Die Stimme Kroatiens

13:38 / 29.10.2025.

Autor: Natali Tabak Gregorić

Wien: Minister Primorac hat die Kroaten in Österreich aufgerufen, in ihre Heimat zurückzukehren

Ministar Marko Primorac u Beču
Ministar Marko Primorac u Beču
Foto: Ministarstvo financija RH / .

Der Vizepräsident der Regierung und Finanzminister der Republik Kroatien, Marko Primorac, besuchte am Montag die Republik Österreich zu seinem ersten offiziellen Besuch. Er traf sich mit Vertretern der österreichischen Regierung, Unternehmern und Mitgliedern der kroatischen Gemeinschaft in der Botschaft der Republik Kroatien in Österreich. 

Zu den anwesenden Vertretern der kroatischen Gemeinschaft und der Burgenlandkroaten sprach Primorac über Kroatien und seine bedeutenden Errungenschaften in den letzten etwa zehn Jahren sowie über die Trends der Transformationsprozesse, die unser Land erfolgreich durchlaufen hat.


Er betonte zudem die Bedeutung der Verbindung der in der Ferne lebenden Kroaten mit den Institutionen des Heimatlandes.


"Die kroatische Diaspora war schon immer eine Brücke, die zwei Staaten verbindet. Wir möchten Ihre Verbindungen zur Heimat weiter stärken und Bedingungen für die Rückkehr derjenigen schaffen, die dies wünschen", so seine Botschaft.


Im Rahmen des Gesprächs in der Botschaft stellte Primorac die wirtschaftlichen Reformen der kroatischen Regierung vor und hob drei grundlegende Ziele hervor: Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografische Revitalisierung. Er erwähnte auch neue Erleichterungen für Rückkehrer – wie Steueranreize und Unterstützung für die Selbstständigkeit – und betonte, dass Kroatien heute über ein stabiles Finanzsystem, die Mitgliedschaft in der Eurozone und im Schengen-Raum sowie über ein starkes Investitionswachstum verfügt.


„Unsere bilateralen Beziehungen zu Österreich sind ausgezeichnet. Österreich ist einer unserer wichtigsten Handelspartner und einer der größten ausländischen Investoren in Kroatien. Das kroatische Finanzministerium hat mit dem österreichischen Finanzministerium ein Abkommen über gemeinsame Projekte, den Austausch von Fachwissen und Erfahrungen unterzeichnet, und auf diesem Gebiet arbeiten wir sehr konstruktiv zusammen“, bemerkte Primorac weiter.


Der Minister versicherte abschließend, dass er „im Rahmen des Ecofin alle anwesenden über alle europäischen Themen informieren wird, einschließlich des digitalen Euro, der Kapitalmarktunion, aber auch über die fiskalischen Herausforderungen, denen einzelne Mitgliedstaaten der Eurozone und damit auch die EU gegenüberstehen“.


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