Die Stimme Kroatiens

17:31 / 28.08.2025.

Autor: Martina Perković

Digitaler Euro soll Bargeld nicht ersetzen

Kroatische Nationalbank HNB
HNB
Foto: Goran Stanzl / PIXSELL

Die Einführung des digitalen Euro, die frühestens 2028 erfolgen könnte, bedeutet nicht das Ende von Bargeld, also von Euro-Banknoten und -Münzen. Darauf hat die Kroatische Nationalbank am Mittwoch hingewiesen. Im Gegenteil: Mit einer neuen EU-Verordnung werde der Status und die Sicherheit von Bargeld zusätzlich gestärkt.

Hintergrund ist die zunehmende öffentliche Diskussion über die Rolle des Bargelds. Durch den starken Anstieg digitaler Zahlungen – insbesondere während der Corona-Pandemie – ist der Anteil von Bargeldtransaktionen zwar zurückgegangen, doch die Nachfrage nach Bargeld sei weiterhin hoch, und zwar in allen Altersgruppen.


Eine europaweite Umfrage zu den Zahlungsgewohnheiten im Jahr 2024 zeigt ebenfalls: Die Bürgerinnen und Bürger möchten auch künftig die Möglichkeit haben, mit Bargeld zu bezahlen.


Vor diesem Hintergrund arbeiten die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission an Strategien, um Bargeld langfristig zu sichern und gleichzeitig an neue Gegebenheiten anzupassen.


Die EU-Kommission hat im Juni 2023 ein Paket zur gemeinsamen Währung vorgestellt, das zwei zentrale Gesetzesvorschläge umfasst: zum einen zur rechtlichen Absicherung von Euro-Banknoten und -Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel, zum anderen zur Einführung des digitalen Euro.

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