Die Stimme Kroatiens

20:01 / 26.09.2022.

Autor: Natali Tabak Gregorić

Linke und liberale Parteien fordern das Recht auf Abtreibung in der Verfassung zu verankern

Katarina Peović, Radnička fronta
Katarina Peović
Foto: Patrik Macek / PIXSELL

Vertreter von liberalen und Mitte-Links-Oppositionsparteien haben heute auf einer Pressekonferenz gefordert, das Recht auf Abtreibung in der Verfassung zu verankern.

Bis zum 22. Oktober dauert die öffentliche Debatte, über die von der HDZ vorgeschlagenen Änderungen des Verfassungsteils, der sich mit Volksabstimmungen befasst. 


Vertreter von liberalen und Mitte-Links-Oppositionsparteien haben heute auf einer Pressekonferenz gefordert, das Recht auf Abtreibung in der Verfassung zu verankern.


Katarina Peović von der Arbeiterfront betonte: "Unser Ziel ist es, die Abtreibung wieder in die Verfassung aufzunehmen, um das Grundrecht zu schützen, das durch eine Vielzahl von Ärzten, die es nicht durchführen wollen und globale Trends bedroht ist."


Ivana Kekin von der Neuen Linken fügte dem hinzu: "Abtreibungen sind in Kroatien in vielen Fällen wirklich unzugänglich, und meist unsicher. Die Argumente der Regierung, warum sie unsere Forderung nach Verfassungsänderungen nicht akzeptiert, lauten, dass das Gesetz dieses Recht bereits garantiert, aber in Wirklichkeit ist das nur auf dem Papier so."


Der SDP-Vorsitzende Peđa Grbin mahnte: "Wenn die HDZ nicht zur Vernunft kommt, dann ist es völlig klar, dass die Verfassung nicht im Parlament geändert wird. Dafür aber sicher auf andere Weise, z.B. durch eine Volksabstimmung."

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