Im Kroatischen Zentrum in Wien fanden vergangene Woche ein zweisprachiger Vortrag und ein begleitender Workshop unter dem Motto „Međimurska popevka als immaterielles Erbe der Menschheit“ statt.
20:12 / 17.11.2025.
Autor: Antunela Rajič
Autor:
Antunela Rajič
Veröffentlicht:
17. November 2025, 20:12
Im Kroatischen Zentrum in Wien fanden vergangene Woche ein zweisprachiger Vortrag und ein begleitender Workshop unter dem Motto „Međimurska popevka als immaterielles Erbe der Menschheit“ statt.
Die Ethno-Künstlerin Lidija Bajuk aus Čakovec führte das Publikum durch zentrale Motive dieser einzigartigen Liedtradition, darunter die Figur der Fee sowie das weibliche Lebensprinzip, das in vielen pjesme aus Međimurje eine bedeutende Rolle spielt.
Die Međimurska popevka ist von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Diese vokale Tradition zeichnet sich durch die pentatonische Tonleiter aus – eine Fünftonleiter, die sich deutlich von der üblichen siebentönigen Skala unterscheidet. Die Popevke werden emotional interpretiert und behandeln Themen wie Liebe, Heimatgefühl und traditionelle Bräuche.
Bajuks Vortrag stand auch in Verbindung mit einem Konzert der kroatischen Sopranistin Marija Vidović in der Goldenen Halle des Wiener Musikvereins. Beide Veranstaltungen – getragen von Künstlerinnen aus Međimurje – wurden von der Tourismuszentrale der Gespanschaft Međimurje in Kooperation mit dem Kroatischen Zentrum organisiert.
„Ich bin in Čakovec geboren, sie in Donja Dubrava. Wir beide interpretieren die Međimurska popevka auf unsere eigene Weise: sie im Opernstil, ich im Ethnostil – und genau diese Liedtradition verbindet uns“, sagte Bajuk.
Quelle: ORF – Kroatische Redaktion
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