Zvonimir Boban hat die Einladung von Dinamo angenommen und kehrt offiziell ins Maksimir-Stadion zurück – das hat der amtierende kroatische Meister am Wochenende bestätigt.
13:57 / 14.04.2025.
Autor: Martina Perković
Autor:
Martina Perković
Veröffentlicht:
14. April 2025, 13:57
Zvonimir Boban hat die Einladung von Dinamo angenommen und kehrt offiziell ins Maksimir-Stadion zurück – das hat der amtierende kroatische Meister am Wochenende bestätigt.
Der Verein äußerte sich auf seinen sozialen Netzwerken mit einer Botschaft von Vereinspräsident Velimir Zajec, die wir hier in voller Länge wiedergeben:
„Die Liebe zu einem einzigen Verein kennt keine Grenzen, kennt keine Hindernisse – sie verbindet alle, die diesen Klub lieben. Heute habe ich unsere blaue Legende eingeladen, aktiv zum kroatischen Fußball und zu unserem Dinamo zurückzukehren. Nachdem wir unseren Verein demokratisiert haben, hat Zvone Boban die Einladung angenommen, zu seinem einzigen Dinamo zurückzukommen. Zvone, willkommen zu Hause“, schrieb Zajec.
In der Mitteilung wurde nicht konkretisiert, welche Funktion Boban bei Dinamo übernehmen wird. Für heute um 19 Uhr wurde eine Pressekonferenz angesetzt, bei der wohl enthüllt werden soll, welche Funktion Boban übernehmen soll.
Der 56-jährige Boban kehrt damit nach über drei Jahrzehnten zu Dinamo zurück. Zwischen 1985 und 1991 bestritt er 109 Spiele im Trikot von Dinamo. Danach spielte er neun Jahre lang für den AC Mailand, mit Zwischenstationen bei Bari und Celta Vigo.
Mit Milan gewann er 1994 die UEFA Champions League, erreichte 1995 erneut das Finale und holte vier italienische Meisterschaften sowie drei Supercups.
Im Trikot der kroatischen Nationalmannschaft absolvierte Boban 49 Länderspiele und führte die „Vatreni“ 1998 in Frankreich zur historischen WM-Bronzemedaille.
Nach seiner aktiven Karriere war Boban unter anderem von 2016 bis 2019 stellvertretender Generalsekretär des Fußball-Weltverbands FIFA mit Fokus auf Spielentwicklung und Wettbewerbsorganisation. Danach war er bei Milan als Direktor für Fußballfragen tätig, zuletzt fungierte er bei der UEFA als „Chief of Football“.
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