Die Operation "Oluja" war eine bedeutende militärische Offensive, die vom 4. bis zum 7. August 1995 dauerte. Sie war die erfolgreichste Militäroperation der kroatischen Streitkräfte und führte zur Befreiung eines grossen Teils des von serbischen Streitkräften kontrollierten Territoriums.
Die Operation "Oluja" begann mit einem massiven Angriff der kroatischen Streitkräfte auf mehreren Fronten. Das Hauptziel war die Befreiung der strategisch wichtigen Stadt Knin, die als Hauptstadt der selbsternannten Republik Srbska Krajina diente, sowie anderer von serbischen paramilitärischen Kräften besetzter Gebiete.
Die Operation "Oluja" war äusserst erfolgreich und führte zur Befreiung der Stadt Knin am 5. August 1995. Dieser Tag wird nun in Kroatien als der Tag des Sieges und der heimatlichen Dankbarkeit und Tag der kroatischen Verteidiger gefeiert.
In Knin laufen die letzten Vorbereitungen für die morgige Feier. Der kroatische Präsident Zoran Milanović wird heute Abend die Kriegskommandanten im Haus der kroatischen Armee empfangen.
Der kroatische Veteranen-Minister, Tomo Medved, hat bereits heute zum Tag des Sieges und der heimatlichen Dankbarkeit sowie zum Tag der kroatischen Verteidiger gratuliert.
Kroatien dankt allen Verteidigern, die bereit waren, das grösste Opfer für unsere Freiheit und Unabhängigkeit zu bringen, betonte Minister Medved und fügte hinzu, dass das kroatische Volk im Unabhängigkeitskrieg Mut und Entschlossenheit gezeigt hat, um die Heimat zu verteidigen und zu befreien, selbst wenn es bedeutete, für Kroatien zu sterben.
"Unsere Generation hatte die historische Aufgabe, den Wunsch des kroatischen Volkes nach einem unabhängigen Staat zu erfüllen, was uns unter der Führung des ersten kroatischen Präsidenten, Dr. Franjo Tuđman, gelungen ist. Die kroatischen Flaggen sollen stolz in unserer schönen Heimat wehen. Seien wir stolz und feiern wir angemessen die Krönung all unserer Siege und denken dabei an all jene, die diesen Tag nicht erlebt haben und denen wir für unsere Freiheit und Unabhängigkeit ewig dankbar sind", sagte der Minister.