Starke Feigen!

Die Feigen sind in diesem Teil des Augusts in der nähe von Zadar am süßesten und bereit zur Ernte. Die Familie Babac-Damjanić besitzt sogar 500 Bäume. 

Die 'Šinjorina Smokva' wird das Anwesen genannt, auf dem die Feigen heranreifen. Sie Feigen müssen runzelig, müde und alt aussehen, denn dann sind dann am süßesten, erklärte uns die Familie Babac-Damjanić.

Auch schilderte man uns, was die Feige als Symbol und Lebensmittel seit ihrer Entstehung war und geblieben ist.

Das Feigenblatt war das erste Kleidungsstück des Menschen, und der Feigenbaum hat die längsten Wurzeln aller Pflanzen. Die Wurzeln eines Feigenbaums wurden einmal sogar auf bis zu 147 Meter gemessen.

Andererseits könnte man behautpen, dass die fiktive Rubrik "Feige und Erotik" für die Landwirtin Sandra Babac-Damjanić wie geschaffen sei.

„Nicht einmal Viagra kann mit der Feige mithalten. Unter den Flügeln eines Käfers, der gerne Feigen frisst, liegt der Hauptbestandteil von Viagra“, erklärte uns Sandra Babac und fügte hinzu: „Man muss wissen, wie man Feigen erntet. Sanft anfassen und dann nach links oder rechts drehen. Sie sind so, als wären sie aus dem Garten Eden. Sie brauchen wenig menschliche Aufmerksamkeit geben dafür aber viel her. Wenn sie reif sind, versüßen Feigen uns Menschen auf verschiedene Arten das Leben“.

Unsere Gastgeberin Sandra hat die Pfanne erhitzt und in im Nu ein Dessert für uns zubereitet.

Wir haben es zum Nachkochen für sie notiert:

Feigenmarmelade, frische Feigen, Speck, Quark, Pfeffer und Olivenöl sind die Zutaten für den dalmatinischen Šinjorina-Snack.

Alle Zutaten (Mengen nach Belieben) kurz in der Pfanne erhitzen und fertig sind Gaumenschmaus und Liebeselixier.

Das einfache Gericht ist wahrlich köstlich!

Autor: Edi Škovrlj/A.D.H./Dnevnik/HRT