Drei Freunde aus der Schweiz radeln 1200 Kilometer für die „Vukovarske Iskrice“

Drei Freunde aus der Schweiz haben mit dem Fahrrad über 1200 Kilometer in 11 Tagen zurückgelegt, um den Verein „Vukovarske Iskrice“ zu unterstützen.

Unterwegs sammelten sie Spenden von Menschen aus der Schweiz, Albanien, Portugal und Österreich. Am Ende kamen 8600 Euro zusammen – eine wichtige Hilfe für den Verein, der Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen unterstützt.

Für Dean Rešetar war die Ankunft in Vukovar ein unvergesslicher Moment:

„Als ich das Ortsschild gesehen habe, sind die Tränen gekommen. Tränen wegen des Schmerzes, was hier passiert ist – aber auch Tränen der Freude.“

Sein Freund Tomislav Ugarković erzählte, dass die Strapazen manchmal fast zu viel waren:

„Es gab Momente, da hoffte ich fast, dass das Fahrrad kaputtgeht, um einen Grund zum Aufgeben zu haben. Aber dann dachte ich: Nein, ich will das wirklich – ich will die Menschen hier treffen und ihr Lächeln sehen.“

Die Vorsitzende der „Vukovarske Iskrice“, Lilijana Radobuljac, bedankte sich herzlich für die Hilfe:

„Wir wussten nicht, wer sie sind oder wie viele kommen würden. Aber wir freuen uns immer über Gäste. Für unsere Kinder ist es wichtig, Kontakte zu haben, zu leben, zu atmen und zu sehen, dass auch andere Menschen an sie denken.“

So sind Dean, Tomo und Mario ein Teil der Gemeinschaft in Vukovar geworden. Ihre Reise ist zu Ende – doch die Botschaft bleibt: Jeder Mensch kann auf seine Weise etwas Grosses bewirken.