Končar stellt in Berlin neue Züge vor

Berlin ist in diesen Tagen das Zentrum der weltweiten Verkehrsindustrie und beherbergt die führende Messe für urbane Mobilität, InnoTrans, die fast dreitausend Aussteller aus 60 Ländern versammelt.

Nachhaltige Züge, hochmoderne Strassenbahnen, autonome Fahrzeuge und Elektrobusse sind die Zukunft der europäischen grünen Mobilität. Weltpremieren feiern auch zwei Mess- und Batteriezüge von Končar.

"Das sind unsere Antworten auf die steigenden Marktbedürfnisse nach der Elektrifizierung des öffentlichen Verkehrs zur Umsetzung des grünen Energiewandels. In diesem Kontext sucht Končar Lösungen, um auf dem Markt zu zeigen, dass wir mit den führenden globalen Unternehmen Schritt halten, und wir erwarten, mit dieser Lösung bedeutende Fortschritte auf dem europäischen Markt zu erzielen", sagte Gordan Kolak, der Vorstandsvorsitzende von Končar.

Sechzig Prozent der kroatischen Gleise sind nicht elektrifiziert, daher ist dieser Zug die richtige Lösung für den regionalen Schienenverkehr.

"Aktuell bauen wir sechs Ladestationen. Ende des Jahres beginnen wir mit den Tests, und danach wird der Zug in Betrieb genommen. Ein solcher Zug kann im Istrien-Gebiet sowie im Raum Split eingesetzt werden", sagte Mario Šimić, Projektleiter für den Erwerb neuer Züge bei HŽPP.

Eine Geschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde und eine Reichweite von rund hundert Kilometern sind Merkmale der technologischen Innovationen von Končar und heimischen Partnern.

"Sechs Ladestationen und zwei Züge im Wert von 17 Millionen Euro. Ein Batteriezug kostet 6 Millionen Euro, was ein wettbewerbsfähiger Preis ist", betonte Josip Ninić, Vorstandsvorsitzender von Končar – Električna vozila.

Für eine sicherere und nachhaltige Eisenbahn haben auch andere kroatische Unternehmen viel zu bieten.

"Die neue Entwicklung im Schienenverkehr ist ein Sensor für die Räder von Schienenfahrzeugen, Lokomotiven und Zügen. Das ist das neueste Top-Produkt auf dem Weltmarkt, und wir haben es in 54 Ländern platziert. Für die nächsten drei Jahre ist unser Auftragsbuch voll", sagte Zvonimir Viduka, Vorstandsvorsitzender von ALTPRO.

Eine moderne und schnelle Eisenbahn, wie sie sich die Bürger wünschen, steht im Fokus der Regierung.

"Wir haben Geld gesichert, wir verfügen über Technologie und Wissen. Die kommenden Jahre werden die Jahre der Renaissance der kroatischen Eisenbahn sein, und es ist uns eine Freude, wenn wir in diese Renaissance kroatische Unternehmen einbeziehen können", betonte Žarko Tušek, Staatssekretär im Ministerium für See, Verkehr und Infrastruktur.

Europa möchte bis 2050 die Schieneninfrastruktur verdreifachen, weshalb Digitalisierung und Nachhaltigkeit Prioritäten beim Ausbau der grünen Mobilität werden.