Zagreb – Am 5. Juli wird der kroatische Sänger Marko Perković Thompson das bislang größte Konzert in der Geschichte Kroatiens geben. Erwartet werden bis zu eine halbe Million Besucher, die auf dem Zagreber Hipodrom zusammenkommen. Die Stadt Zagreb befindet sich in voller Vorbereitung auf dieses Mega-Event.
Wie Bürgermeister Tomislav Tomašević am Dienstag mitteilte, wird aus Sicherheitsgründen die „Most slobode“ (Freiheitsbrücke) für den Fahrzeugverkehr gesperrt, bleibt jedoch für Fußgänger geöffnet. Weitere Straßensperrungen sind derzeit noch in Abstimmung mit der Polizei und den Veranstaltern.
Umfangreiche Infrastruktur und Sicherheitsmaßnahmen
Thompsons Team hat bereits umfassende Details zur Veranstaltung veröffentlicht: Das Konzert soll mindestens zweieinhalb Stunden dauern. Für die Verpflegung der Gäste sorgen 5.000 Kellner an einem 2.000 Meter langen Getränkestand. Zudem werden 2.500 mobile Toiletten sowie Pisoirs auf einer Länge von 500 Metern installiert. Auch eine mobile Klinik sowie 50 bis 80 medizinische Teams werden vor Ort sein.
Für die Sicherheit der Besucher sorgen zwischen 3.000 und 5.000 Security-Mitarbeiter. Zusätzlich gibt es vier Fanzonen rund um das Veranstaltungsgelände.
Produzent Branimir Mihaljević kündigte ein spektakuläres Bühnensetting an: 1.100 Lichtelemente, 700 Lautsprecherboxen und über 2.000 Quadratmeter LED-Wände sollen für ein unvergessliches Konzerterlebnis sorgen. Auch eine Drohnenshow ist geplant. Teile des Technikteams reisen extra aus Dubai an.
Stadt und Versorgungsdienste in Bereitschaft
Die städtischen Dienste wie die Müllabfuhr (Čistoća), Wasserversorgung, Straßenbetriebe und Gärtner (Zrinjevac) stehen in voller Einsatzbereitschaft. Rund um den Hipodrom werden 25 Hydranten mit insgesamt 100 Trinkwasserstellen installiert. Zusätzlich werden Wassertanks bereitgestellt.
Laut Bürgermeister Tomašević wurden der Stadt die verkehrstechnischen Pläne übermittelt. Weitere Sicherheits-, Brandschutz- und Evakuierungspläne liegen in der Verantwortung anderer Behörden und müssen nicht direkt an die Stadtverwaltung weitergegeben werden.
Zagreb bereitet sich auf ein Ereignis vor, das in dieser Dimension beispiellos ist – sowohl musikalisch als auch logistisch.