Die Stimme Kroatiens

21:52 / 25.03.2023.

Autor: Martina Perković

Präsident Milanović in der Derventa

Kroatischer Präsident Zoran Milanović

Kroatischer Präsident Zoran Milanović

Foto: HTV / HRT

Der kroatische Präsident Zoran Milanović, war heute in der Derventa im benachbarten Bosnien und Herzegowina. Dort nahm er an der Zeremonie anlässlich des 31. Jahrestages der Gründung der 103. Brigade teil.

Am Denkmal für die gefallenen Soldaten legte er einen Kranz nieder, und nach der Trauermesse verlieh der Präsident der 103. Brigade den Orden von Nikola Šubić Zrinski.


General Ilija Rašić, Ehemaliger Kommandeur der 103. HVO-Brigade


"Unsere Gemeinde hat nur 157 Mitglieder. Die Botschaft ist, dass wir wollen, dass die Leute zurückkehren, und ich muss bei mir selbst anfangen. Ich selbst bin noch nicht zurückgekehrt. Warum? Wegen der Arbeit, des Geldes, des Lebens im Allgemeinen. Es ist hart hier. Diejenigen, die zurückkommen, tun dies aus familiären Gründen, um alte Häuser wieder aufzubauen und nicht zu vergessen, was sie hier vor dem Krieg hatten."


Milanović betonte, dass es für Kroatien keine leichte Entscheidung war sich diesem grossen Risiko auszusetzen.


„Es ist ein Wunder, dass die Posavina und Derventa es geschafft haben, sich mit so wenigen Waffen und Ressourcen mehrere Monate lang zu verteidigen. Unser neu unabhängiges Land ist ein großes Risiko eingegangen, weil die Menschen, die hier gekämpft haben, aus Kroatien stammen. Es war keine leichte politische Entscheidung. Kroatien ist hier ein grosses Risiko eingegangen, das heißt die damalige Politspitze des Landes, Tuđman und seine Kollegen. Und sie verdienen Anerkennung dafür."


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