Subventionierte Wohnungsbaudarlehen sind im Gange

Die achte Runde für subventionierte Wohnungsbaudarlehen, unter dem Namen APN-Programm für kroatische Bürger unter 45 Jahren, ist im Gange.

Das Interesse ist nach Angaben der Immobilienmailernagenturen groß. Für die Umsetzung des Programms wurden mehr als neun Millionen Euro bereitgestellt, was ausreichen sollte, um 5.500 Darlehensanträge für Wohnungen zu subventionieren. Dies könnte vielleicht die letzte Tranche des Programms sein, da die Regierung plant, spätestens Anfang nächsten Jahres eine neue wohnungspolitische Strategie für die nächsten zehn Jahre zu verabschieden.

Wer ein gefördertes Wohnbaudarlehen für den Kauf einer Wohnung, eines Hauses oder für den Bau eines Hauses beantragen möchte, muss sich zunächst für eine von zwölf Banken entscheiden, mit denen die Agentur eine Vereinbarung getroffen hat. Branko Bačić, Minister für Bauwesen und Raumplanung sagte, dass bisher rund 30.000 Wohnungen gekauft wurden, was seiner Meinung nach ein Beweis dafür ist, dass dieses Subventionsprogramm funktioniert. Branchenexperten haben das Programm jedoch kritisiert, da die Immobilienpreise in die Höhe getrieben werden. 

Der Vorsitzende des Verbandes der Immobilienmakler bei der Kroatischen Wirtschaftskammer, Dubravko Ranilović sieht das anderst und kritisiert das APN-Programm: "In dem Moment, in dem Sie auf diese Weise in den Markt eingreifen, erhöhen Sie automatisch die Nachfrage und erhöhen den Preis für das Produkt, bei dem die Nachfrage steigt."

Das belegen die Daten, denn die Subvention von dreißig Prozent in den Ballungszentren deckt kaum den durchschnittlichen Preisanstieg, der allein im vergangenen Jahr verzeichnet wurde.