Kroatische Staatsanleihen gehen an die Zagreber Börse

Die Regierung notierte am Mittwoch offiziell Staatsanleihen an der Zagreber Börse. An den Feierlichekiten waren auch Finanzminister Marko Primorjac Primorac und Premierminister Andrej Plenković anwesend.

Mehr als 45.000 Bürger zeichneten die Anleihen - in Höhe von fast 1,36 ​​Milliarden Euro. Zudem wurde eine halbe Milliarde von institutionellen Investoren gezeichnet. 

Die Vorsitzende der Zagreber Börse, Ivana Gažić rechnet mit weiteren Börsengängen von Unternehmen: "In Anbetracht der Tatsache, dass dieses Finanzprojekt gezeigt hat, dass viel Kapital vorhanden ist, das nach guten Investitionsmöglichkeiten sucht, rechnen wir definitiv mit staatlichen Privatisierungsplänen, aber auch mit zahlreichen anderen Unternehmen, die in Zukunft an die Börse gehen.

Die Anleihen warten ab Mittwoch mit einer Mindesteinlage von 500 Euro zu kaufen. Finanzminister Marko Primorac: "Die häufigste Geldanlage lag bei allen Banken bei 10.0000 Euro, es gab etwas mehr als 400 Personen, die den Minimalbetrag von 500 Euro angelegt haben, und die ältesten Menschen, die investiert haben, waren über 90 Jahre alt."

Premierminister Andrej Plenković zeigte sich zufrieden: "Wir haben gezeigt, dass diese Art der Kreditaufnahme des Staates mit diesen Bedingungen für Investoren, und das sind Bürger und institutionelle Investoren, eine Win-win-Situation darstellt, eine Win-win-Situation für uns und eine Win-win-Situation für alle, die ihr Geld in nationale Staatsanleihen investiert haben. Dabei kann man mit minimalen Risiken auf höhere Renditen zählen, als wenn dieses Geld im Rahmen anderer Vereinbarungen auf ihr Bankkonto halten würden - und das ist ein Erfolg. Daher ist für mich die Botschaft dieser gesamten Aktion eine Botschaft des großen Vertrauens an den kroatischen Staat."

Ab Freitag kann mit den Staatsanleihen an der Bärse in Zagreb gehandelt werden.