"Kroatien, wie wir es brauchen"

Das Durchschnittsgehalt soll in Kroatien bis 2023 bei 1000 Euro liegen.

Am Montag fand in Koprivnica die vierte Konferenz mit dem Namen "Kroatien, wie wir es brauchen" statt. 

Im Fokus stand die Wirtschaftspolitik in der Funktion, die Wettbewerbsfähigkeit der kroatischen Wirtschaft zu steigern.

 Vertreter der größten Unternehmen des Landes kamen zusammen, um mit Regierungsmitgliedern über die aktuelle Wirtschaftslage zu diskutieren. 

Kroatiens Premierminister Andrej Plenković sagte in seiner Ansprache, er erwarte, dass das Wachstum mittels EU-Mitteln in Gang gesetzt werde.

"Wenn wir alles zusammenzählen, was wir jährlich in die aktiven Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen investieren werden und die Mittel, die wir aus dem nationalen Aufbau - und Rezilienzplan erhalten, kommen wir in diesem Mandat auf insgesamt fast zehn Milliarden Kuna. Unser Ziel ist es, dass das Durchschnittsgehalt in Kroatien bis 2023 bei eintausend Euro liegt. Das sollte mit unserer Mitgliedschaft in der Eurozone zusammenfallen. Wir hatten diesen Standard noch nie und er ist jetzt in Reichweite", betonte Plenković.

Finanzminister Zdravko Marić fügte dem hinzu, dass das Ziel der Fiskalpolitik darin bestehe, die Staatsverschuldung zu reduzieren.

"In diesem Jahr haben wir ein Defizit von 3,8 Prozent, im nächsten Jahr erwarten wir 2,5 Prozent und im Folgejahr unter zwei Prozent. Unsere Staatsverschuldung befindet sich bereits im Abwärtstrend. Wenn es um direkte Steuern geht, werden wir das nicht ignorieren. Im Rest unserer Amtszeit, wie im Programm dieser Regierung dargelegt, ist es unsere Idee, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zu senken, sobald wir die Finanzkapazität dazu haben", erklärte der Minister.