Fitch erhöht Rating für Kroatien

Die Agentur Fitch hat gestern in der jüngsten ausserordentlichen Bewertung Kroatiens, den kroatischen Investitionskreditrating um eine Stufe angehoben. Nun ist dieser „BBB+“ mit stabilem Ausblick.

Die regelmäßige Überprüfung des Ratings durch Fitch ist für den 28. November geplant, aber aufgrund des kroatischen Beitritts zur Eurozone haben sie eingeschätzt, dass dies eine Situation mit erheblichen materiellen Änderungen ist, und haben daher das Rating ausserordentlich angehoben.

Die erneute Anhebung der Kreditwürdigkeit durch Fitch ist eine direkte Folge der endgültigen Entscheidung des Rates für Wirtschaft und Finanzen über den kroatischen Beitritt Kroatiens zur Eurozone.

Fitch glaubt, dass sich "die Einführung des Euro positiv für das Rating auswirken wird, da dies Kroatien den Status einer Reservewährung verleihen wird, da die Transaktionskosten gesenkt werden und das Währungsrisiko für die Finanzen von Unternehmen und Haushalten begrenzen wird".

Darüber hinaus hebt die Ratingagentur hervor, dass Kroatien alle Konvergenzkriterien (Maastricht-Kriterien) und Reformen aus dem WKM II in kürzester Zeit erfüllt hat.

Derzeit haben laut Fitch sieben EU-Mitglieder ein niedrigeres Rating als Kroatien, nämlich Italien, Portugal, Griechenland, Zypern, Ungarn, Bulgarien, Rumänien.