Dubrovnik: Wirtschaftskonferenz internationaler Finanzinstitutionen und Zentralbanken

Die Teilnehmer betonten, dass die Inflation in der Eurozone im Jahr 2025 das Zielniveau von zwei Prozent erreichen werde.

In Dubrovnik wurde eine zweitägige Wirtschaftskonferenz eröffnet, die von der Kroatischen Nationalbank organisiert wird. Die Konferenz versammelt traditionell internationale und inländische Ökonomen sowie Vertreter internationaler Finanzinstitutionen und Zentralbanken. Auf der jährlichen internationalen Wirtschaftskonferenz in Dubrovnik wurden viele Wirtschaftsthemen diskutiert, darunter die Preise für Waren und Dienstleistungen sowie die Anhebung des Wirtschaftswachstums für 2023. Die Diskussionen konzentrieren sich aber vornehmlich auf die hohe und anhaltende Inflation.

Der Gouverneur der Kroatischen Nationalbank, Boris Vujčić, sagte, dass die Inflation weiterhin hoch bleiben werde. "Die Inflation wird in diesem und im nächsten Jahr auf einem hohen Niveau bleiben, jedoch auf einem niedrigeren Niveau als bisher. Wir haben gesehen, dass die Inflationsrate sinkt und alle Prognosen deuten darauf hin, dass sie weiter sinken wird und das gewünschte Ziel im Jahr 2025 erreicht. Natürlich haben wir auch die Risiken für solche Prognosen besprochen, die erheblich sind, und wir sehen vor allem, dass es immer noch einen starken Preisdruck durch Lebensmittel und Dienstleistungen gibt."

Obwohl Deutschland theoretisch in eine Rezession eintritt, sagte Gouverneur Vujčić, dass dies keine Auswirkungen auf die Pläne der kroatischen Zentralbank haben werde, die Wachstumsprognosen der Wirtschaft von derzeit 2,2 Prozent zu verändern.

Quelle: HRT