Zwei Rettungsaktionen der HGSS in Kroatien

Letzte Nacht wurde während eines Sturms ein Bergsteiger gerettet, der auf der Kamešnica umherirrte. In Slawonien endete eine mehrstündige Suchaktion ebenfalls glücklich.

Beim Abstieg vom höchsten Gipfel der 1 Tausend 852 Metern über dem Meeresspiegel liegt, wurde er von einem plötzlichen Wetterwechsel überrascht. Die HGSS, die den Aufstieg nach Kamešnica bewacht, war glücklicherweise in der Nähe.

„Abgesehen davon, dass es Nacht war, begann starker Schneefall und die Temperaturen fielen auf minus 8 Grad Celsius. Rechnet man den WindkühlFaktor hinzu, waren es eher minus 19 Grad. Wir hatten Glück, denn unsere Jungs waren bereits wegen etwas anderem dort oben, also waren sie relativ nah dran. Daher verging nicht viel Zeit vom Anruf bis zum Auffinden der Person“, sagte Damir Gavrić Čerčo vom Kroatischer Bergrettungsdienst (HGSS) Split.

Der HGSS hatte auch in Slawonien alle Hände voll zu tun. Die mehrstündige Suche nach einem 79-jährigen Mann aus der Gemeinde Davor, der morgens sein Zuhause verlassen hatte, endete glücklich um Mitternacht. Neben Angehörigen, der Bergrettung, der Polizei und Feuerwehrleuten hatten sich auch Einheimische an der Suche beteiligt.

Ivana Kljaić vom kroatischen Bergrettungsdienst (HGSS) in Slawonski Brod sagte, das die Suchaktion mit Hilfe einer Drohne erfolgreich abgeschlossen wurde.

"Mit Hilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera wurde eine Person in einem Auenwald entlang des Flusses Sava gefunden. Dank dieses Geräts wurde die Person lokalisiert und dann mit einem Boot zum Ufer der Save transportiert, wo sie dann dem medizinischen Notfallpersonal übergeben wurde."