Heute ist in Kroatien der Tag des antifaschistischen Kampfes. Die zentrale Veranstaltung fand im Gedenkpark Brezovica bei Sisak statt. Dort wurde vor 80 Jahren die erste Partisanenabteilung, in diesem Teil Europas gegründet. Gleichzeitig zur Gedenkfeier in Brezovica fand auch bei Žumberak eine Feier zum Gedenken an die Opfer des kommunistischen Terrors statt.
In Brezovica wurde vor 80 Jahren die erste Partisanenabteilung, als Antwort auf die Besetzung durch Italien und Deutschland gegründet. An der Gedenkfeier, die zum ersten Mal in Organisation der Regierung stattfand, nahmen unter anderem Premier Andrej Plenković sowie Präsident Zoran Milanović teil. Der Präsident Kroatiens Zoran Milanović sagte bei seiner Rede, dass Kroatien nicht nur auf der Seite der Sieger war, Kroatien war ebenfalls auf der Seite der Wahrheit und des Guten.
Premier Andrej Plenković betonte, dass man nur durch einen mutigen Blick auf die Vergangenheit die notwendig eEnergie und den Optimismus freisetzen kann, um beim Aufbau eines besseren, toleranteren und demokratischeren Kroatiens voranzukommen.
„Ich glaube, dass all diejenigen zustimmen würden, die vor 80 Jahren Mut und Tapferkeit bewiesen haben, als sie sich aufmachten, das größte Übel zu bekämpfen, mit dem Europa damals konfrontiert war“, so Plenković.
Gleichzeitig zur Gedenkfeier in Brezovica fand auch bei Žumberak eine Feier zum Gedenken an die Opfer des kommunistischen Terrors statt. 1989 erforschte der Speläologe Mladen Kuka die Jazovka, eine vertikale Karsthöhle und fand dort zahlreiche menschliche Überreste. Bei den Überresten handelt es sich um rund 800 Soldaten und Zivilisten aus Zagreb die dort liquidiert und hineingeworfen wurden.
"Wie fühlt es sich wohl an, von Tausenden von Knochen, Krücken und verschiedenen medizinischen Geräten und Materialien umgeben zu sein? Am Schockierensten ist eigentlich was das alles von den Opfern, die dort unten gelandet sind sagt. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Verletzte, die aus dem Krankenhaus verschleppt wurden, sowie um Nonnen und junge Priester und Mönche“, sagte Kuka.
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