Die Stimme Kroatiens

21:42 / 03.10.2021.

Autor: Tonči Petrić

Mitarbeiter im Gesundheitswesen müssen COVID-Zertifikate haben oder sich testen lassen

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Foto: Igor Kralj / Pixsell

In den letzten 24 Stunden wurden in Kroatien 944 Corona Neu-Infektionen und 14 virusbedingte Todesfälle registriert. In den Krankenhäusern werden 779 Covid-Patienten behandelt, von denen 95 künstlich beatmet werden müssen.

Innenminister Davor Božinović kündigte am Sonntag an, dass alles bereit sei ab Montag für die Einführung obligatorischer COVID-Zertifikate im Gesundheits- und Sozialsystem. Er bestätigte, dass die Maßnahme verfassungsgemäß sei und betonte, eine Parallele zwischen COVID-Zertifikaten und obligatorischen Impfungen zu ziehen, wäre falsch.


"Wir haben diese Maßnahme mit der vollen Überzeugung eingeleitet, dass die Menschen, die im Gesundheits- und Sozialsystem arbeiten, das gleiche gemeinsame Ziel verfolgen, nämlich das Beste zu geben, um das Risiko einer Ansteckung für die stärkste gefährdete Personengruppe in dieselben Institutionen mit diesem Virus zu minimieren," erklärte Davor Božinović.


Die Krankenhäuser in Kroatien bereiten sich inzwischen auf die obligatorischen COVID-Zertifikate vor. Corona-Teststationen wurden für Angestellte in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen aufgestellt, die sich nicht geimpft oder von der Krankheit erholt haben. Der Leiter des Allgemeinkrankenhauses in Zagreb Davor Vagić sagte, dass es zu keinen Problemen kommen werde: "Absolut jeder, der am Montag ins Krankenhaus kommen sollte, kann erscheinen, es werde keine Verzögerungen, keine Wahlverfahren oder dergleichen geben. Für unsere Patienten ändert sich nichts, es ändern sich nur etwas für die Begleitung der Frauen bei der Geburt, die Begleitung der eingelieferten Kinder, genauso wie für Besuche - sie alle benötigen einen negativen Abstrich oder ein COVID-Zertifikat.


Mehrere hundert Mitarbeiter des Klinikums in Osijek, die kein gültiges COVID-Zertifikat besitzen, wurden vor Schichtbeginn bereits am Sonntag auf Corona getestet. Wer sich nicht impfen lässt, muss sich zweimal pro Woche einem Corona-Test unterziehen oder riskiert ein Berufsverbot.

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