Die Situation in der Gespanschaft Karlovac beruhigt sich

Der starke Regen der letzten Tage hat große Probleme in der Region Karlovac verursacht, wo Hochwasserschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Nach derzeitigen Stand ist die Gefahr gebannt, gab der nationale Zivilschutz am Montag bekannt. 

Die Situation im Gebiet von Ozalje und einigen Ortschaften stromaufwärts der Stadt Karlovac war am schwierigsten. Die Flut überschwemmte zahlreiche Straßen und verwandelte Dörfer in Inseln. Wasser ist in mehrere Häuser, Geschäften und anderen Gebäuden im Dorf Brodarci und in der Gegend von Ozalj vorgedrungen. In Ogulin gelang es währeddessen den Einheimischen und den Einsatzkräften, das Wasser zurückzuhalten, das acht Häuser bedrohte. Der Wasserstand der Kupa hatte acht Meter überschritten.

Der Leiter des nationalen Wasserversorgungsunternehmens Hrvatske Vode Zoran Đuroković hat am Sonntag die betroffenen Gebiete besichtigt: „Unsere Dienste waren die ganze Zeit vor Ort. Die Einsatzkräfte helfen dabei, Gebäude zu schützen und den Bewohnern zu helfen. Wir haben auch Werkzeuge und Maschinen wie Tauchpumpen und Stromgeneratoren eingesetzt. Diese wurden in der Region um Kamanje geschickt. Was auch immer benötigt wird, wir sind hier."

Die steigenden Fluten bewegen sich gegenwärtig stromabwärts in Richtung Sisak und Petrinja. In der Region wurden Notfallmassnahmen ergriffen, da viele der örtlichen Deiche beim Erdbeben 2020 beschädigt wurden. An den Stellen, an denen die Deiche nicht saniert wurden, sind Absperrungen errichtet worden.

Gleichzeitig ermittelt die Gespanschaft Bjelovar-Bilogora immer noch die Schäden des schweren Sturms, der am Donnerstag fast die Hälfte der Gespanschaft heimgesucht hat. Mehr als 100 Feuerwehrleute, Mitarbeiter des Roten Kreuzes und Freiwillige sanieren die Schäden an Gebäuden, Straßen und der Infrastruktur. Nächste Woche soll der Zustand der Naturkatastrophe ausgerufen werden.