Präsident Zoran Milanović ist zu einem offiziellen Besuch in Bulgarien

Milanović traf sich mit seinem Amtskollegen, Präsident Rumen Radev.

Die besprochene bilaterale Zusammenarbeit und die Situation in Südosteuropa waren im Fokus der Gespräche. 

Während einer gemeinsamen Pressekonferenz sprachen die beiden Staats- und Regierungschefs über den Krieg in der Ukraine und äußerten ähnliche Ansichten über den Konflikt. Der bulgarische Präsident Rumen Radev besteht auf eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konfliktes:" Bulgarien und das bulgarische Volk sind dankbar für die 150.000 Soldaten des Russischen Reiches, die für die Befreiung unseres Landes gestorben sind. Diesen Beitrag werden wir nie vergessen. Das hat jedoch nichts mit der aktuellen Aggression Russlands in der Ukraine zu tun. Wir bestehen auf eine schnelle diplomatische Lösung, weil wir enge Beziehungen sowohl zum russischen als auch zum ukrainischen Volk pflegen."

Der kroatische Präsident Zoran Milanović stimmt der Position von Radev zu: "Wenn jemand ein klein wenig Skepsis gegenüber dem Dogma äußert und einen Vernichtungskrieg nicht unterstützt, dann wird ihm Pro-Russland vorgeworfen. Das ist eine reine Unterstellung. Ich muss eine Position einnehmen, die gleich der von ist Herr Radev."

Quelle: HRT